Inhalt
Raffaele Calace
-Danse Fantastique Op.68
-Fantasia Poetica Op.56
-Réverence Op.19
-Racconto strano Op.93
-Rondo Op.127
-Largo Op.106
-Danza Spagnola Op.105
-Elegia Op.131
-Polonese Op.36
-Mazurka da Concerto Op.126
-Pavana Op.54
-Danza die Nani Op.43
Raffaele Calace (1863-1934) ist der wohl wichtigste Vertreter der romantischen Mandolinenmusik. Dabei war er nicht nur Komponist und Virtuose, der seinerzeit Konzertreisen in ganz Europa unternahm, sondern auch ein angesehener Pädagoge und Instrumentenbauer.
Nach einem Dornröschenschlaf von nahezu einem halben Jahrhundert erweckt seine Musik wieder das Interesse der Interpreten und des Publikums.
Diese CD, auf der Daniel Ahlert ein Instrument von Raffaele Calace aus dem Jahr 1924 spielt, dokumentiert nicht nur den Zauber virtuos gespielter Zupfinstrumente, sondern auch Calaces facettenreiches Repertoire.
gefördert durch die Stiftung Kunst und Kultur des Landes NRW
Kritiken
Reverenz an eine zentrale Persönlichkeit der italienischen romantischen Mandolinenmusik ind zugleich Mittel zur Darstellung der eigenen Interpretationsfähigkeiten: sp die Erwartungen an einen Tonträger mit vorliegender Konzeption. Einen „Querschnitt der stilistischen Ausdrucksmöglichkeiten Calaces“ kündigt zu Recht das aufschlussreiche Beiheft an. Wie zu erwarten, nimmt die am Violinton orientierte Tremolokantilene einen breiten Raum ein. Fantasia Poetica Op.56, Largo Op.106 u.a. Erfreulichen Kontrast bringen tänzerische Stücke mit unterschiedlichen nationalen Anklängen, so Danza Spagnola Op.105, Polonese Op.36, Mazurka da Concerto Op.126, Pavana Op.54, ein apartes Stück, mit schönem Motivspiel zwischen Mandoline und Gitarre. Virtuosität ist bei Calace ohnehin angesagt. Danse Fantastique Op.68 und Danza die nani Op.43 seien als Beispiel angesprochen. Neben der vorrangigen Stellung der Mandoline hat die Gitarre in diesen Werken reichhaltige und differenzierte Aufgaben, in denen sie ebenfalls solistisch hervortreten kann. Das Duo Ahlert-Schwab besteht seit 1992 und kann auf beachtenswerte Erfolge und Preise verweisen. Ihr Leistungsvermögen stellen die Interpreten auf der vorgelegten CD vielseitig unter Beweis. Instrumentles Können verbindet sich mit homogener Duoleistung, zum ausdrucksvollen Vortrag gesellt sich gelöstes zupferisch-heiteres Spiel. Die reiche Skala der Tongebung toleriert die gelegentliche Hörbarkeit des Plektrons in bestimmten dolce-Bereichen, Lauf- und Akkordtechniken in großem Spektrum beeindrucken. (…) Die CD ist im Rahmen des Grundanliegens der Üräsentation überlegt undkontrastreich aufgebaut. Freunden der melodiös-virtuosen italienischen Zupfmusik wird reichlich Hörgelegenheit und nregung, diese auch weiterreichend, geboten.
Concertino 1999
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Die CD ist vergriffen
Antes Edition, 2000
Inhalt
Hans Boll 1923
Prelude
Beth Anderson 1950
September Swale
Thomas-Schmidt-Kowalski 1949-2013
Romeo und Julia
Fantasie G-Dur, Op.82
Robert Lombardo 1932
Sudden Departures
Jaime Mirtenbaum Zenamon 1953
Chilli con Tango Op.89, Nr.2
Seit der Gründung des Duos Ahlert & Schwab sind die Zeitgenössische Musik und der Kontakt zum Komponisten ein fester Bestandteil unserer Arbeit, und wir konnten viele Werke, die speziell für uns komponiert worden sind, in unser Repertoire aufnehmen. Obwohl die Kombination von Mandoline und Gitarre seit über 200 Jahren im Musikleben integriert ist, brachten sie erst die Komponisten unseres Jahrhunderts auf eine neue kammermusikalische Ebene, auf der beide Instrumente gleichberechtigt zueinander finden.
So entstand die Idee, namhafte Komponisten der Region sowie des Auslandes für ein CD-Projekt zu begeistern, welches den künstlerischen Stand dieser Instrumentenkombination der Gegenwart dokumentiert. Dabei war es uns wichtig, daß es das erste Werk des Komponisten für diese Kombination sein sollte, um möglichst viele neue Impulse zu bekommen, und die Auswahl der Werke sollte stilistisch vielfältig und nicht nur für den Kenner der Neuen Musik zugänglich sein.
Die CD wurde gefördert von der GWK und Evivo
Kritiken
„There are really magical moments"
Ernesto Cordero
"Diese Platte ist in mancher Sicht originell, beeindruckend und zudem eine bemerkenswerte Bereicherung für Mandoline-Gitarren-Duos"
Gitarre aktuell
Zeitgemäße Bereicherung. Obwohl die Duo-Formatierung von Mandoline und Gitarre trotz der eher seltenen Erscheinung nicht ungewöhnlich ist, hat man nicht häufig die Möglichkeit, neues, besser gesagt, modernes Repertoire von dieser Instrumenten-Kombination zu hören. Das mag vielleicht auch daran liegen, dass die Mandoline mit der Brandbreite ihrer klanglichen und musikalischen Möglichkeiten häufig unterschätzt wird und dadurch schwerer Zugang zur sogenannten „Ernsten Musik“ findet als andere Instrumente. Insofern steht sie der Gitarre in nichts nach, könnte man bissig ergänzen... Und wenn man die typische Rollenverteilung beider Instrumente einmal betrachtet, so ergänzt sich das Melodieinstrument Mandoline natürlich auch vorzüglich mit der auf Begleitung spezialisierten Gitarre. Diese eher traditionelle, einfache Verteilung der Aufgaben macht aber nicht den Reiz in dieser Instrumenten-Verlobung aus, wie man unschwer auf der neuen CD „Chilli con Tango“ mit dem Mandolinisten Daniel Ahlert und der Gitarristin Birgit Schwab heraushören kann. Diese Platte ist in mancher Sicht originell, beeindruckend und zudem eine bemerkenswerte Bereicherung für Mandolinen-Gitarren-Duos.
Die Idee für das Programm der CD setzt eben dort an, wo es um eine ausgewogene Gleichberechtigung geht, mit der sich beide Instrumente gegenüberstehen (bzw. miteinander musizieren). Das Duo wurde vorstellig bei modernen in- und ausländischen Komponisten und bat um Werke für ihre Besetzung, Werke aus unserer Zeit. Damit wurde der Grundstein für das Programm der CD gelegt, das das Prädikat einmalig durchaus verdient. Sechs Komponisten steuerten ihre Werke bei, die hier alle als CD-Ersteinspielungen in Erscheinung treten. Das ist eine Besonderheit, die betont werden muss.
Als Komponisten entdeckt man auch Namen, die Gitarristen nicht unbekannt sein dürfen: Zunächst ist da der Universalist Egberto Gismonti (*1947) mit dem Stück „Forrobodó“, wobei allerdings unklar ist, ob diese Komposition speziell für das Duo entstand, was zu bezweifeln ist, oder lediglich dafür arrangiert wurde. Das tut der Liebe zur Sache allerdings keinen Abbruch. Jaime Mirtenbaum Zenamon (*1953), der ja viel für und mit Gitarre geschrieben hat, steuerte mit seinem opulenten „Chilli con Tango“ Op.89, Nr.2 nicht nur eine ausgewachsene dreisätzige Sonate bei, sondern auch den Titel der Platte. In diesem durch die Kontinente fliegenden Werk, das sich aber wie bei Zenamon üblich mit Schwerpunkt in Richtung Südamerika wendet, findet sich Ulkiges und Originelles. Das mehr als 20 Minuten dauernde in drei Abschnitte gegliederte Stück ist eine gelungene Klangspielerei mit allerlei musikalischen Anlehnungen und Zitaten, von asiatischen bis zu mexikanischen Tonmalereien und Rhythmen. Zenamon erfindet schöne Melodien und markante Rhythmen und schreckt im letzten Satz nicht davor zurück, Francisco Tárregas „Recuerdos de la Alhambra“ mit Mendelssohns „Hochzeitsmarsch“ zu verstricken (interessant zu hören, dass das Tremolo auf der Mandoline doch sehr viel edler klingt als auf der Gitarre – sorry Francisco!).
Das mit knapp zwei Minuten kürzeste Stück der CD schrieb der aus Thüringen stammende Hans Boll (*1923). Sein „Prelude“ ist ein Stück mit reicher Rhythmik und fließender Melodie, die stets vorantreibt. Wie auch das nächste Stück von der in 1950 in Kentucky geborenen Beth Anderson, „September Swale“, ist die Musik, die von vielen verschiedenen musikalischen Richtungen und Einflüssen gekennzeichnet ist, auf der gesamten Platte im tonalen Bereich angesiedelt, wobei „modern“ nicht im Sinne von avantgardistisch (miss)zu verstehen ist. Auch in dem von Anderson beigesteuerten elegischen und mit orientalischen Klängen durchsetzten Werk klingen Zitate von amerikanischen Volksweisen an.
Thomas Schmidt-Kowalski wurde 1949 in Oldenburg geboren. Seine Komposition „Romeo und Julia“ bezeichnet er als Fantasie. Beide Instrumente werden hier besonders am Schluss in einem sehr innigen Dialog miteinander verbunden und zum „Liebesthema“ geführt, das zart und verklärt ausklingt. Auch „Sudden Departures“ von Robert Lombardo (*1932) beginnt mit äußerst zarten Klängen, bei denen das Tremolo der Mandoline zuweilen wie im Wind verhaucht. Sein fast 10minütiges Stück war ursprünglich ein Werk für Flöte und Gitarre, das der Komponist dann für Mandoline und Gitarre eingerichtet hat. Von der Anlage her dürfte das Stück das einzige der Platte sein, das man als zeitgenössisch bezeichnen könnte. „Das einsätzige Werk besteht aus vielen kurzen Abschnitten mit kontrastierendem Charakter und Tempo, die mehrfach in wörtlicher und modifizierter wieder auftauchen.(...) Dem Stück liegen zwei gegensätzliche Stimmungen zu Grunde: langsam, lyrisch und ausdrucksvoll und rhythmisch bestimmt.“
So charakterisiert der Komponist das Werk, in dem die beiden Instrumente in einem fast geheimnisvollen Dialog treten, der immer wieder neue Klangfarben offenbart. Vielleicht ist gerade dieses moderne Werk charakteristisch für das traumhafte Zusammenspiel der beiden Instrumentalisten, für die rege Kommunikation und die farbenreiche Klangpalette, die sie bei allen Stücken ausbreiten. Bemerkenswert auch, dass die Mandoline bei diesen Stücken einen selten gehörten Klangreichtum einbringt, der sich völlig selbstverständlich mit dem der Gitarre mischt. „Chilli con Tango“ verführt zwar mit seinem Titael in populäre Gefilde, bringt aber statt Tango viel mehr!
CD Service, Peter Maier
While one might expect a CD of six mandolin and guitar duos to sound like a cross between a serenade and a travelogue, the actual results make for absorbing listening. The young German team of Ahlert and Schwab is the most active duo of its kind and has commissioned any number of composers to write especially for them. Two of the pieces on this disc are commissions: Hans Boll's short, energetic "Prelude," and Thomas Schmidt-Kowalski's lovely, tonal Romeo und Julia Fantasie G-Dur, op. 82. Bay Area expatriate composer Beth Anderson, who studied at Mills and UC Davis before moving to New York where she serves on the faculty of the Greenwich House Music School, contributes a special arrangement of her lovely "September Swale," with its delightful mixture of oriental tonalities and Kentuckian flashbacks. The famed Egberto Gismonti's Forrobodo offers the exciting rhythms and color one expects from him, while Robert Lombardo's "Sudden Departures," especially arranged for the duo, proves the most harmonically adventuresome and mysterious (if slightly melodramatic) work on the disc. The title work, Jaime Mirtenbaum Zenamon's Chilli con Tango, op. 89, no. 2, offers a surfeit of melodic energy, albeit less tame than the notion of dancing hot peppers suggests. With several of the composers contributing their own liner notes, this well-recorded, definitive import comes warmly recommended.
Seattle Weekly, March 22, 2001, Jason Serinus
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Die CD ist vergriffen
2003
Inhalt
Mandala No. 1 guitar
Mandala No.3 double bass
Remembered Harps piano
Five Hundred Nights Mezzo-soprano, flute, viola, harp
Mandala No. 2 piano
Mandala No.4 mandolin, guitar
Three Homages Brass Quintet
Kammermusik des amerikanischen Komponisten Lawrence Axelrod. Mandala Nr.4 wurde 2001 für das Duo Ahlert & Schwab komponiert.
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Die CD ist vergriffen
Antes Edition, 2004
Inhalt
Claude Engel
-Minstrels
-Sonate
-Danse Bulgare
Thomas Schmidt-Kowalski
-Variationen über ein eigenes Thema op.92
Jürgen Meyer-Metzenthin
-Sphinx
Chris Rupert
-Nowhere left to go
Jeffrey Harrington
-Erg
Ivan Shekov
-Suite Mediteran op.77
Ein großer Teil unserer Arbeit besteht in der Zusammenarbeit mit Komponisten, um das Repertoire für die Besetzung Mandoline und Gitarre
ständig zu erweitern. In den drei Jahren seit unserer ersten Aufnahme Chilli con Tango mit zeitgenössischen Werken konnten wir bereits über
20 weitere Komponisten aus Europa, Australien, Neuseeland, Asien, Südamerika und den USA für unser Duo begeistern. Das Resultat hat unsere Erwartungen
übertroffen: Musik auf höchstem Niveau mit einem sehr breiten stilistischen Spektrum. Die vorliegende Aufnahme repräsentiert einen Querschnitt der
für uns in den letzten drei Jahren komponierten Musik.
Die CD erschien beim Label "Antes" und wurde gefördert durch die Sparkasse Bergkamen Bönen.
Kritiken
Many of the works on this recording were written for award-winning Duo Ahlert & Schwab, who have contributed greatly to making contemporary music from the United States a significant part of mandolin and guitar repertoire. The mellow tones and chiming sparkle associated with these instruments is represented in a wide diversity of pieces whose styles and influences include fragments of classical forms in Mark Delpriora’s Sonata, references to the mysteries of nature in Daimonelix, named after spiralling rock formations found in Nebraska, electronic music, rock music and Middle Eastern music in Indigo Trails, and chaos theory in Strange Attractor. With this new all-American program they bring to Naxos their successful themed recital format demonstrated by releases on the Antes-Edition label, taking the opportunity to represent the high quality and diversity of new American works written for them in recent years.
Presto Classical
"I recommend this disc with all possible enthusiasm to anyone curious about what is going on in at least one niche of the contemporary music scene. It shows that "new" music in what can roughly be called the classical field is not a concert just for the already converted. To me this has been one of the most fascinating listening experiences for a long time! "
Göran Forsling, Music web International, 4. Dezember 2004
"Virtuosität, Spielwitz und rhytmisches Feuer"
Akustik Gitarre, Juni 2004
"Eine wirklich rundum gelungene Produktion, auf hohem Niveau sensibel musiziert, fein abgestimmte, gute Balance, sehr transparent und
spannend. Das Programm muß jeden Liebhaber begeistern."
Dieter Kreidler
"Eine interessante Neuerscheinung zweier Künstler, die sich mit viel Kreativität im Konzertleben bewegen und ihrem guten Ruf alle Ehre machen!"
infocenter zupfmusik
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Die CD ist vergriffen
Naxos, 2007
Duo Ahlert & Schwab Naxos website
Inhalt
Silvius Leopold Weiss
-Sonata No.20, d-minor
-Sonata No.14, g-minor
Johann Hoffmann
-Sonata G-major
-Sonata d-minor
Having done several recordings of romantic and contemporary music we now present our first recording of
baroque music. Together with the well-known label Naxos we have decided to record sonatas by Weiss and
Hoffmann, the two most important musicians on their instruments in their time.
Silvius Leopold Weiss and Johann Hoffmann were at their living times known as the greatest
virtuosos on their instruments. After Weiss the lute was being replaced by guitar, and after
Hoffmann the kind of mandolin he used vanished. So, their music represents a zenith of lute and
mandolin repertoires and has in this form been recorded for the first time.
We play copies of historical instruments. The six-course mandolin is a copy of an Ambrogio Maraffi
original from about 1730 by Sebastian Nunez (Netherlands). The sonatas by Weiss are played on a
13-course baroque-lute (Martin Hoffmann), also by Sebastian Nunez. For the music by Hoffmann Birgit
Schwab uses an archlute (Vendelio Venere) by Gerhard Soehne, Munich.
This CD was supported by the "GWK" and published by "Naxos".
Hörproben
Hörproben bei Naxos
Kritiken
By the time Sylvius Leopold Weiss died in 1750 at the age of sixty-three he had assembled the most extensive catalogue of lute music attributed to one composer, and numbered more than six hundred scores. He was born in Breslau and formed part of a family of lutenists, of which he became the most famous, his payment for playing as a court musician in Dresden said to be the highest in Germany. Many of his composition were in the form of Sonatas, also described as Suites (or Serenatas), and were originally for his own performance. Each contained dance movements - such as the Minuet and Gavotte - the combined work usually of substantial length and varied in mood. Mixing French elegance with the brilliant sounds he had heard and absorbed during his years in Italy, they were to extend the general technique requited by lutenists of the period. Many only exist as solos, but detailed research into the scores has suggested they might have been accompanied. That maybe totally inaccurate, but the present disc takes the liberty of using a lute and mandolin duo, the results from the German duo both pleasing and with a happy approach to the dance idiom. By contrast little is known of the life of Johann Hoffmann who came in the generation following Weiss. He was obviously a mandolin player, all of his surviving music involving the instrument with the two sonatas here recorded requiring a 'bass' accompaniment probably intended for the cello. That part is taken by the archlute and is mostly called upon to play simple chords while the mandolin performs feats of dexterity. Good to make Hoffmann's acquaintance though his music seems more busy than inspired. The recording is tight on the instruments without much air around. For a sample try track 12, the finale to Weiss's thirteenth sonata..
David's Review Corner, March 2007
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Naxosdirekt
Antes Edition, 2007
Inhalt
Claude Engel (*1948)
-Valse cacochyme et valétudinaire Nr. 1-3
-L'oiseau et l'aube
-Fuego
-Chanson marmelade Nr. 1
-Le musée des vieilles mécaniques
-Variations sur une chanson populaire lettonne
Bereits auf unserer CD "Nowhere left to go" haben wir drei Werke für Mandoline und Gitarre von Claude Engel eingespielt. Als wir Claude und seine Musik kennenlernten, entdeckten wir auch seine fantastische Solo Musik für Gitarre.
Die meisten dieser Kompositionen waren weder eingespielt noch uraufgeführt und wir waren so begeistert, dass sehr schnell erste Gedanken über ein neues Projekt entstanden, die nun zu dieser Aufnahme führten.
So kann sich Birgit Schwab nun endlich auch als Solistin präsentieren, und Claudes Gitarrenmusik wird einem größeren Publikum vorgestellt.
Es begann zunächst ein schwieriger Auswahlprozess, da aus Zeitgründen nicht alle Kompositionen auf einer Cd Platz fanden. Die zu hörenden Werke verschaffen jedenfalls einen Eindruck von der stilistischen Vielfalt und dem Einfallsreichtum des französischen Komponisten.
Valses cacochymes et valétudinaires
Diese drei Walzer stammen aus dem Jahr 2001 und sind Birgit Schwab gewidmet. Der Titel ist nur schwer zu übersetzen, bedeutet aber ungefähr, daß diese Walzer kränklich, fragil, etwas alt und sehr merkwürdig sind. Neben dem für Claude Engel typischen Charme umgibt sie eine Aura des Skurrilen und der Hypochondrie.
L'oiseau et l'aube (Der Vogel und das Morgengrauen)
Unter den Werken dieser CD ist dieses aus dem Jahr 1976 stammende zusammen mit den Variationen das älteste. Besonders der erste Teil (L'éveil - das Erwachen) unterscheidet sich in seiner sehr frei angelegten, fast wie improvisiert wirkenden Form von den anderen Kompositionen.
Der zweite Teil (L'envol - der Abflug) ist ein quirliges Moto perpetuo und beeindruckt durch gegenläufige Akzente und Arpeggien.
Chanson marmelade Nr. 1
Diese Komposition stammt aus dem Jahr 2000, und der Untertitel "Á la claire fontaine" ist ein Verweis auf einen gleichnamigen Chanson. Das Thema dieses ursprünglich aus Frankreich stammenden Liedes aus dem 17. Jahrhundert wird nach einer kurzen Einleitung zitiert und bildet danach die Grundlage für Variationen.
Fuego
"Fuego" trägt den Untertitel "hommage á Astor Piazzolla". Das Stück wurde 1992 nach Piazzolla's Tod geschrieben und lässt sich nur schwer von einem originalen Piazzolla unterscheiden. Claude Engel und Astor Piazzolla haben in der Vergangenheit zusammen gearbeitet, und somit stellt "Fuego" den Abschied von und eine tiefe Verbeugung vor dem großen Meister des Tango Nuevo dar.
Le musée des vieilles mécaniques et autres bizarreries cinétiques et hétéroclites...
Dieses Werk, das den Mittel- und Höhepunkt dieser CD darstellt, wurde 1999 komponiert. Es ist ein sehr umfangreiches Werk für die
Gitarre, das in seiner Anlage und den unterschiedlichen lautmalerischen Sätzen an die "Bilder einer Ausstellung" für Klavier von Modest
Mussorgsky erinnert. Für diese Aufnahme wurde das Museum komplett eingespielt.
Variations sur une chanson populaire lettonne
Ebenfalls aus dem Jahr 1976 stammend, tragen die Variationen den lettischen Untertitel "Kur tu tezi galiti man" ("Wohin gehst Du, mein Hahn?"). Es ist die Melodie eines Schlafliedes, das Claude Engel von seiner Mutter gelernt hat.
Kritiken
Sie (Birgit Schwab) überzeugt mit kraftvollem gut akzentuiertem Spiel, dynamischer Spannbreite und brillanter Spieltechnik."
concertino, 1/2009
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Die CD ist vergriffen
Naxos, 2012
Duo Ahlert & Schwab Naxos website
Inhalt
Tyler Kaiser (*1962)
-The Fates
Tom G. Febonio (*1950)
-Water Ballads Op.47
Timothy Dwight Edwards (*1962)
-Strange Attractor
Lawrence Axelrod (*1960)
-Mercurials
Mark Delpriora (*1959)
-Sonata "Ruins"
Jay Gordon (*1956)
-Daimonelix
Jeffrey Harrington (*1955)
-Indigo Trails
Unsere aktuelle CD mit Musik aus den USA für Mandoline und Gitarre. Sie ist das Ergebnis von drei USA-Touren und der Zusammenarbeit mit amerikanischen Komponisten. Alle Werke sind entweder für uns geschrieben oder von uns uraufgeführt worden.
Hörproben
Hörproben bei Naxos
Kritiken
Many of the works on this recording were written for award-winning Duo Ahlert & Schwab, who have contributed greatly to making contemporary music from the United States a significant part of mandolin and guitar repertoire. The mellow tones and chiming sparkle associated with these instruments is represented in a wide diversity of pieces whose styles and influences include fragments of classical forms in Mark Delpriora’s Sonata, references to the mysteries of nature in Daimonelix, named after spiralling rock formations found in Nebraska, electronic music, rock music and Middle Eastern music in Indigo Trails, and chaos theory in Strange Attractor. With this new all-American program they bring to Naxos their successful themed recital format demonstrated by releases on the Antes-Edition label, taking the opportunity to represent the high quality and diversity of new American works written for them in recent years.
Presto Classical
Weitere Kritiken (Naxos website)
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Erwerben Sie die CD direkt vom Duo Ahlert & Schwab (auf Wunsch signiert). 12,- Euro (inkl. Versand/Deutschland).
Bitte benutzen sie unsere e-mail Adresse duo (at) ahlert-schwab.de
Claudio Records, 2017
Inhalt
Musik von Barry Mills (*1949) mit Daniel Ahlert-Mandoline, Birgit Schwab-Gitarre, Sam Brown-Gitarre, Moravian Philharmonic Orchestra, Petr Vronsky-Dirigent
1.Elan Valley für Orchester
2.Konzert für Mandoline, Gitarre und Orchester
3.Evening Rain - Sunset für Orchester
4.Konzert für Gitarre and Orchester
5.Konzert für Mandoline und Streicher
Musik des britischen Komponisten Barry Mills. Unter anderem mit dem Konzert für Mandoline, Gitarre und Orchester und dem Konzert für Mandoline und Streicher.
Hörproben
Hörproben bei Presto Classical
Kritiken
"The other guitar work is the Mandolin and Guitar Concerto, in four movements, and again concerned with
nature - three of the movements are "Rainfall", "The Piercing Wind", and "The Ever-Changing Sea".
The style is more modern, but very tonal throughout, and again full of wonderful moments, effortlessly
played by both soloists.
The non-guitar pieces are Mandolin Concerto and two orchestral works, both in the same lovely,
almost ethereal style. A wonderful recording!
Chris Dumigan, Classical Guitar Magazine Summer 2018"
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Claudio Records